Das Skelett der Vögel ist im Vergleich zum Skelett der anderen Wirbeltiere besonders leicht, da einige Knochen durch Ausstülpungen der Luftsäcke luftgefüllt (pneumatisiert) sind.
Der Schädel fällt durch eine sehr große Orbita (Augenhöhle) auf. Durch eine Art Schubstange (Os jugale und quadratojugale) kann der Oberkiefer nach oben geklappt werden, zusätzlich zur Abwärtsbewegung des Unterkiefers.
Der Hals der Vögel ist sehr beweglich und lang, denn es sind 10 bis 31 (Trauerschwan), meist 14 oder 15 Halswirbel vorhanden.
Das versteifte Rumpfskelett bildet eine feste Einheit.
Der Schultergürtel besteht aus:
Das Flügelskelett (→ Flügel) besteht aus
Am Unterarm und an der Hand setzen die Schwungfedern an. Dabei unterscheidet man Arm- und Handschwingen.
Das Becken besteht wie beim Säugetier aus Os ilium (Darmbein), Os ischii (Sitzbein) und Os pubis (Schambein). Es ist mit dem Synsacrum verwachsen und weist drei Öffnungen zum Durchtritt von Nerven und Blutgefäßen auf. Mit Ausnahme der Strauße und Nandus ist es nach unten offen, es gibt also keine Beckensymphyse. Die Schambeine überragen die Sitzbeine nach hinten (kaudal), ihre tastbaren Enden werden auch als „Legebeine“ bezeichnet.
Das Beinskelett besteht aus